Zarafa nahtlos in Microsoft HyperV-Umgebung integriert

Infrastruktur von Pia Pflichthofer (Kommentare: 0)

Die unabhängige Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft dhmp GmbH & Co. KG setzt seit einigen Jahren die Groupware-Lösung Zarafa erfolgreich ein. Der mit Xen virtualisierte Server lief jedoch auf veralteter Hardware und konnte somit keine optimale Geschwindigkeit mehr aufweisen. 

Migration von Xen in Microsoft HyperV Virtualisierungsumgebung

Der Zarafa-Server sollte im Zuge der Hardware-Erneuerung von der Open-Source-Virtualisierungslösung Xen in die neue Microsoft HyperV Virtualisierungsumgebung  migriert werden. „Wir erwarten, dass sich die Performance deutlich verbessert. Weiterhin sollte uns das mehr Flexibilität bei der Wartung bringen“, sagt Robert Rubic, IT-Leiter Infrastruktur bei der dhmp GmbH & Co. KG. Der Zarafa-Server selbst soll nicht abgelöst werden: „Wir waren bisher sehr zufrieden mit Zarafa, es hat alle Funktionalitäten, die wir benötigen. Außerdem stimmt das Preis-Leistungsverhältnis, besonders im Vergleich zu Microsoft Exchange.“

Patch unter GPLv2-Lizenz veröffentlicht und in Linux-Kernel eingeflossen

Die Umsetzung des Projektes sollte durch die ETES GmbH erfolgen. Die Lösung beinhaltete, dass der Zarafa-Server auf Red Hat Enterprise Linux – einer der wenigen Linux-Distributoren, die von Microsoft mit optimierten Treibern unterstützt werden – in der mit HyperV virtualisierten Maschine aufgesetzt werden soll.

„Während des Projekts mussten wir feststellen, dass die Microsoft-Treiber unter Linux keine Festplatten, die größer als 2 TB sind, unterstützen, und so Teile der an die virtuelle Maschine durchgereichten Festplatte nicht genutzt werden konnten“, erklärt Robert Scheck von der ETES GmbH. Um das Problem zu lösen, schrieb das Systemhaus einen Patch und veröffentlichte diesen im Sinne des Open-Source-Gedankens unter der GPLv2-Lizenz. Dieser ist inzwischen sogar in den Linux-Kernel eingeflossen.

Einwandfreies und leistungsstarkes Linux-System in Microsoft-Umgebung

Robert Scheck konnte der dhmp GmbH & Co. KG schlussendlich ein einwandfrei funktionierendes und leistungsfähiges Linux-System mit Zarafa in einer Microsoft-Umgebung überreichen. „Das Projekt demonstriert, wie nahtlos sich die Zarafa Collaboration Platform in bestehende Umgebungen integriert, selbst wenn es sich hierbei um eine fast reine Microsoft-Welt handelt. Denn nicht nur die Virtualisierung wird mit Microsoft realisiert, auch die Mitarbeiter arbeiten in Remote-Desktop-Sitzungen auf Microsoft-Servern, auf denen Outlook läuft“, so Robert Scheck von der ETES GmbH.

Lob für Proaktivität und Flexibilität der ETES GmbH

Robert Rubic von der dhmp GmbH & Co. KG freut sich über die nun deutlich höhere Geschwindigkeit und optimale Leistung: „Sowohl mit Outlook, dem Webaccess oder iPads und iPhones funktioniert nun alles reibungslos […] Zarafa integriert sich äußerst gut in die neue Umgebung.“

Mit der ETES GmbH wird es sicherlich weitere Projekte geben. „Neben der proaktiven Zusammenarbeit, in der wir von der ETES immer auf Neuerungen hingewiesen werden, wissen wir die Flexibilität sehr zu schätzen. Wir haben sogar eine Notfallnummer für Wochenenden. Es ist einfach klasse, dass man immer jemanden erreichen kann“, lobt Robert Rubic.

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