8 Gründe, weshalb Sie Ihre Mitarbeiter im Datenschutz schulen sollten
Data Privacy von Mirjam Völkle
Sensible Unternehmensdaten und personenbezogene Daten müssen geschützt werden. Um Risiken zu reduzieren und schwerwiegende Folgen zu vermeiden, sollten Mitarbeiter deshalb im Bereich Datenschutz geschult werden.
Egal ob Buchhaltung, Geschäftsführung, Vertrieb oder Personalwesen – in so gut wie jeder Abteilung eines Unternehmens oder einer Organisation kommen Mitarbeiter mit wichtigen Daten in Kontakt. Dazu gehören personenbezogene Daten und sensible Unternehmensdaten wie beispielsweise wichtige Kennzahlen. Diese Daten müssen geschützt werden. Mitarbeiter sollten dementsprechend im Umgang mit wichtigen Daten geschult und sensibilisiert werden. Nicht nur gesetzlich ergeben sich daraus Schulungspflichten für Unternehmen. Wir stellen Ihnen acht Gründe vor, weshalb Sie Ihre Mitarbeiter im Datenschutz sensibilisieren sollten.
1. Wichtige Unternehmensdaten schützen
Schnell den Text mit einem Online-Tool ins Englische übersetzen oder Inhalte von einer künstlichen Intelligenz strukturieren lassen – sind dabei wichtige Unternehmensdaten im Spiel, ist Vorsicht geboten. Daten wie Unternehmensgeheimnisse und wichtige Kennzahlen gehören zum Herzstück eines Unternehmens. Kommen diese abhanden, werden veröffentlicht oder in eine KI eingespeist, hat das betroffene Unternehmen ein großes Problem. Mitarbeiter müssen daher im bewussten Umgang mit Unternehmensdaten geschult werden.
2. Datenschutzverletzungen vermeiden
Beim Umgang mit personenbezogenen Daten ist besondere Vorsicht geboten, da es sich dabei um persönliche Daten handelt und diese der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) unterliegen. Die Verarbeitung solcher Daten gehört für viele Mitarbeiter zum Tagesgeschäft: Beispielsweise...
- die interne Weitergabe von Name und Geburtsdatum
- der Umgang mit Postkuverts
- die Veröffentlichung von Fotos sowie deren Übermittlung an extern
Die Folge von Datenschutzverletzungen sind hohe Bußgelder, Freiheitsstrafen und teilweise Meldepflichten an Aufsichtsbehörden und können durch eine adäquate Sensibilisierung der Mitarbeiter vermieden werden.
3. Phishing und Social-Engineering-Angriffe vermeiden
Eine der häufigsten Arten von Cyberattacken ist Phishing. Die Falle wird dabei oftmals per E-Mail oder Telefon gestellt und wirkt wie eine vertrauenswürdige Quelle. Das Opfer soll so dazu gebracht werden, sensible Informationen wie Passwörter oder Finanzdaten preiszugeben. Der Erfolgsfaktor bei erfolgreichem Phishing ist menschliches Versagen aufgrund von Unwissenheit. Sind Mitarbeiter ausreichend im Datenschutz geschult, können sie Phishing-Angriffe erkennen und entsprechend reagieren.
4. Schutz vor Ransomware-Angriffen
Neben Phishing gehören Ransomware-Attacken zu den häufigsten Angriffsarten. Bei einem Ransomware-Angriff verschlüsseln Angreifer sensible Daten und fordern Lösegeld, um diese Daten wiederherzustellen. Erkennen Mitarbeiter schädliche Links sowie verdächtige, infizierte E-Mail-Anhänge, kann dem Risiko eines Angriffs durch Ransomware entgegengewirkt werden.
5. Schwerwiegende Schäden als Folge von Cyberangriffen umgehen
Eine Cyerattacke hat für ein Unternehmen fatale Folgen: Produktionsstopp, finanzielle Verluste durch Umsatzeinbruch oder Bußgelder, Imageschäden sowie Verlust von Kunden, Partnern und Lieferanten, Verstöße gegen die DSGVO und Verlust wichtiger Unternehmensdaten. Durch die Sensibilisierung Ihrer Angestellten sinkt das Risiko erheblich, Opfer eines Cyberangriffs zu werden.
6. Unternehmensdaten bei mobiler Arbeiten schützen
Eine Vielzahl an Mitarbeitern arbeitet regelmäßig im Home-Office. Auch das Arbeiten in Co-Working-Spaces, im Café oder unterwegs im Zug sind keine Seltenheit mehr. Dass dies bei unbedachtem Verhalten ein hohes Sicherheitsrisiko darstellt, ist vielen Mitarbeitern nicht bewusst: Andere Personen im Co-Working-Space hören unerwünscht beim Meeting mit, der Sitznachbar im Zug kann problemlos auf den Laptop-Bildschirm schauen und sogar ein gekipptes Fenster in der eigenen Wohnung kann ein Unternehmen zur Zielscheibe einer Cyberattacke und/oder eines Datenschutzvorfalls machen. Mit einer Schulung in Datenschutz und IT-Sicherheit bereiten Sie Ihre Mitarbeiter ideal vor.
7. Schutz von Kunden- und Geschäftspartnerdaten
Kunden- und Geschäftspartnerdaten sind personenbezogene Daten, die Unternehmen von ihren Kunden und Partnern erhalten, um Geschäfte abzuschließen oder zu pflegen. Diese Daten sind besondes sensibel, da sie oft persönliche Informationen enthalten. Unternehmen haben die Verantwortung, diese Daten sicher zu halten und nicht an Dritte weiterzugeben. Ein Datenschutzverstoß würde zu einem erheblichen Vertrauensbruch führen.
8. Sie kommen gesetzlichen Pflichten nach
Arbeitgeber stehen gesetzlich in der Pflicht, ihre Angestellten kontinuierlich im Datenschutz zu sensibilisieren und zu schulen:
- Art. 5 Abs. 2 DSGVO - Rechenschaftspflicht und Nachweispflicht über das datenschutzkonforme Verhalten der Mitarbeiter
- Art. 32 Abs. 1 DSGVO - Verpflichtung zur Umsetzung geeigneter technischer und organisatorischer Maßnahmen (TOM) zur Gewährleistung eines angemessenen Datenschutzniveaus. Schulungen gelten dabei als eine organisatorische Maßnahme
- Art. 83 Abs. 5 DSGVO - Gefahr von Bußgeldern bei Datenschutzverstößen, wenn Mitarbeiter nicht ausreichend über den Datenschutz belehrt wurden
Ihre Mitarbeiter mit ETES Education schulen
Die Online-Schulungsplattform ETES Education vermittelt Ihren Mitarbeitern Inhalte rund um die Themen Datenschutz und Informationssicherheit im Arbeitsalltag. Unser erfahrenes Datenschutz-Team gibt seine Expertise in verschiedenen Bereichen weiter:
- DSGVO-Basisschulung: Grundlagen für den korrekten Umgang mit personenbezogenen Daten im Arbeitsalltag
- DSGVO & Personalmanagement: Besonderheiten von und Umgang mit personenbezogenen Daten in der Personalabteilung
- Social Engineering: Phishing, Malware und Spoofing durch menschliches Versagen vorbeugen
Dadurch wird ETES Education unterschiedlichen Anforderungen gerecht, da nicht jeder Ihrer Mitarbeiter mit derselben Menge an personenbozogenen Daten in Kontakt kommt. Beispielsweise verarbeitet ein Mitarbeiter der Personalabteilng deutlich mehr persönliche Daten, als ein Mitarbeiter der Produktion oder im Einkauf.
Vorteile von ETES Education
Schulungen durch ETES Education erfolgen dezentral: Die Module des Cybersicherheitsschulung werden vom Mitarbeiter selbständig durchgeführt und sind nicht an einen Ort oder einen Zeitpunkt gebunden. Alle Schulungsinhalte sind in kurze Videoeinheiten gegliedert, um die Schulung individuell in den eignen Arbeitstag integrieren zu können. Im Nachgang wird das erlernte Wissen durch kurze Tests geprüft.
Durch den Einsatz von ETES Education profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen:
- Einfache und effiziente Integration der Schulungseinheiten in die tägliche Arbeit
- Reduktion administrativen Aufwands
- Kurzfristige Reaktion auf Schulungsbedarf
- Mitarbeiter direkt bei Tätigkeitsbeginn schulen
- Persönliches Zertifikat nach Durchführung der Schulung
- Einhaltung von gesetzlich geforderten Schulungspflichten
Fazit: Risiko für Cyberangriffe & Datenschutzverstöße lassen sich durch geschulte Mitarbeiter reduzieren
Der Schutz von Unternehmensdaten und personenbezogenen Daten sollte an oberster Stelle stehen – andernfalls drohen schwerwiegende Folgen. Eine umfangreiche Weiterbildung aller Mitarbeiter in Datenschutz und Informationssicherheit ist ein einfacher Schritt, um das Risiko für Cyberangriffe und Datenschutzverstößen zu reduzieren.
Wenn Sie Ihre Mitarbeiter im Bereich Cybersicherheit schulen möchten, ist ETES Education eine hervorragende Lösung. Unser Datenschutz-Team freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.