Datenschutz-Schulung für das Personalmanagement

Data Privacy von Mirjam Völkle

visualgeneration/shutterstock.com

Im Personalmanagement werden besonders viele personenbezogene Daten verarbeitet, daher müssen Mitarbeiter der Personalabteilung besonders im Umgang mit diesen Daten geschult werden. Die Schulung „DS-GVO & Personalmanagement“ setzt genau an diesem Punkt an.

 

Die Personalabteilung als „Schatzkiste“ personenbezogener Daten

Der Lebenslauf eines Bewerbers, Informationen zu Fehltagen aufgrund von Krankheit, Details zu dieser Krankheit oder lediglich die persönliche Adresse einer Kollegin – in vermutlich keiner anderen Abteilung in einem Unternehmen kommen die Mitarbeiter mit mehr personenbezogenen Daten in Kontakt, als in der Personalabteilung.

Personenbezogene Daten sind Informationen, durch die es möglich ist, eine Person zu identifizieren, zu lokalisieren oder zu kontaktieren. In der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) werden personenbezogene Daten in folgende Kategorien unterteilt:

  1. Personenbezogene Daten: Name und Adresse
  2. Kontaktdaten: Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Bankverbindung
  3. Sonderdaten: Sozialversicherungsnummer, Passwort und Nutzungsdaten
  4. Örtliche Daten: Standort-Daten (IP-Adresse)
  5. Sensible Personendaten: Schwerbehindertenstatus, Erkrankungen, religiöse Zugehörigkeit, Ethnische Herkunft, Politische Meinungen, Religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen, Gewerkschaftszugehörigkeit, Genetische Daten, Biometrische Daten, Gesundheitsdaten, Daten zum Sexualleben oder der sexuellen Orientierung

Personenbezogene Daten müssen geschützt werden, um die Privatsphäre der betroffenen Person zu sichern, Datenmissbrauch vorzubeugen und Datenschutzvorfälle zu vermeiden.

 

Die Folgen eines Datenschutzvorfalles sind verheerend

Sind Mitarbeiter unvorsichtig im Umgang mit personenbezogenen Daten und es kommt zu einem Datenschutzvorfall, kann dies sowohl für die betroffene Person als auch das Unternehmen schwerwiegende Konsequenzen haben:

  • Diskriminierung: Die betroffene Person wird aufgrund der veröffentlichten Daten im Privaten oder im  Arbeitskontext diskriminiert, zum Beispiel aufgrund einer Krankheit.

  • Rufschädigung: Werden ungewollt sensible Informationen über eine Person veröffentlicht, kann ihr Ruf darunter leiden, zum Beispiel der Ruf und das Vertrauen in Politiker oder Wissenschaftler. Auch das betroffene Unternehmen leidet nach einem Datenschutzvorfall unter einem Imageschaden. Das Vertrauen von Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten ist vorerst gebrochen und muss mühselig wieder aufgebaut werden.

  • Identitätsdiebstahl oder -betrug: Werden persönliche Daten veröffentlicht, können dieseschnell in den Händen von Kriminellen landen. Diese erstellen beispielsweise gefälschte Reisepässe oder tätigen mit Bankdaten und Kreditkarteninformationen Bestellungen im Internet.

  • Finanzieller Verlust: Aus dem Missbrauch von Bankdaten entstehen finanzielle Verluste. Auch der Verlust des Jobs der betroffenen Person aufgrund vorangegangener Diskriminierung und/oder Rufschädigung ist eine mögliche Folge eines Datenschutzvorfalls.

  • Wirtschaftliche Nachteile: Für Privatpersonen äußern sich wirtschaftliche Nachteile beispielsweise in einer möglicherweise schlechteren Einstufung durch die SCHUFA sowie einer geringeren Kreditfähigkeit. Unternehmen müssen bei einem Verstoß gegen die DS-GVO mit hohen Bußgeldern nach § 43 BDSG rechnen.

  • Gesellschaftliche Nachteile: Betroffene Personen werden zum Beispiel aufgrund der aufgedeckten Informationen in der Gesellschaft ausgeschlossen.

 

ETES Education: DSGVO & Personalmanagement

Um Datenschutzvorfälle und deren Konsequenzen zu vermeiden ist der korrekte Umgang mit persönlichen Daten durch Mitarbeiter, die diese verarbeiten, unumgänglich. Unsere Online-Schulung „DSGVO & Personalmanagement“ stattet Sie und Ihre Mitarbeiter mit umfangreichem Wissen für den Umgang mit personenbezogenen Daten im Personalbereich aus.

In 60 Minuten und acht Modulen werden spezifische Inhalte für datenschutzkonformes Personalmanagement vermittelt:

  1. Grundsätzliches zur DS-GVO
  2. Datenschutz im Personalalltag
  3. On- und Offboarding
  4. Dienstwagen
  5. Betriebliches Eingliederungsmanagement
  6. Löschfristen umsetzen
  7. Rechte der Beschäftigten
  8. Kommunikation nach extern

Das Seminar „DSGVO & Personalmanagement“ ist Teil unserer Online-Schulungsplattform ETES Education. ETES Education ist die erste Anlaufstelle für Weiterbildung im Bereich IT-Sicherheit und Datenschutz. Verschiedene Schulungen zu unterschiedlichen Themen wie beispielsweise DS-GVO-Basiswissen und Social Engineering vermitteln Mitarbeitern wichtige Grundkenntnisse für den Arbeitsalltag.

Vorteile von ETES Education

  • Kompakte Videoeinheiten: Vermittlung der Inhalte in kurzen, prägnanten Videos
  • Aktuelle und relevante Inhalte: Inhalte der Schulung sind auf dem aktuellen Stand und werden stetig aktualisiert
  • Interaktive Kontrollfragen: Fragen zum Wissen testen, Nachdenken anregen und Bewusstsein nachhaltig schärfen
  • Zertifikat: Bestätigung des neu erlernten Wissens durch Zertifikat nach Abschluss der Schulung

 

Fazit: Risiko für Datenschutzvorfälle und Cyberangriffe minimieren

Die Grundlage für den Schutz personenbezogener Daten in einem Unternehmen sind geschulte und sensibilisierte Mitarbeiter. Durch ein umfangreiches und regelmäßiges Schulungsangebot wird das Risiko für einen Datenschutzvorfall und daraus entstehende negative Folgen erheblich gesenkt.

 

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