Live-Migration und High Availability in Proxmox VE
ETES Spotlight von Markus Espenhain
Sobald in Proxmox VE ein Virtualisierungs-Cluster eingesetzt wird, möchte man auch Funktionen wie Live-Migration oder Hochverfügbarkeit nutzen. Proxmox VE bietet genau dies out-of-the-box ohne weitere Lizenz-Kosten.
Virtuelle Maschinen können downtime-frei zwischen Hosts für Wartungsarbeiten migriert werden. Dabei erfolgt die Replikation des VM-Status zwischen den betroffenen Hosts, um dann den Workload von einem Host auf den anderen Host zu migrieren. Hierbei ist es beispielsweise auch möglich sogenannte Bulk-Operationen durchzuführen, um mehrere virtuelle Maschinen gleichzeitig auf einen anderen Host zu verschieben. Hochverfügbarkeit ermöglicht eine versehentlich heruntergefahren virtuelle Maschine automatisch wieder starten zu lassen, aber auch im Falle des Ausfalls eines Hosts, die virtuelle(n) Maschin(en) automatisch auf einem anderen Host starten zu lassen.
Auch eine Storage-Live-Migration, um virtuelle Festplatten zwischen unterschiedlichen Storage-Klassen zu migrieren, steht standardmäßig zur Verfügung. Folgende Storage-Möglichkeiten für Hochverfügbarkeit sind verfügbar:
- Singlehost (ZFS mit HBA oder Hardware-RAID und lokalem Speicher)
- ZFS-Cluster (ZFS mit HBA, mit zwei Nodes und einem externem Quorum-Device)
- Ceph-Cluster (Ceph mit HBA, ab drei Nodes)
- Zentrales-Storage (z.B. NFS ab zwei Nodes mit externem Quorum-Device, oder ab drei Nodes)
Gerne zeigen wir Ihnen die Funktionen in unserer Testumgebung. Durch Features wie Live-Migration und High Availability eignet sich Proxmox VE als solide VMWare-Alternative für Virtualisierung. Nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf.