Raus aus der Cloud - unsere Daten gehören uns
Infrastruktur von Simon Jung

Der Trend „Cloud-Strategie“ der letzen Jahre scheint abzuflachen. Raus aus der Cloud – aber wohin dann? Open Source-Lösungen bieten eine zukunftssichere, unabhängige und kostengünstigere Antwort.
Digitale Souveränität für die Cloud aufgegeben
Bei einem Blick zurück auf die letzen fünf Jahre scheint „Cloud-Strategie“ eines der Buzzwörter schlechthin zu sein. Extrem viele Unternehmen haben sich mit Ihrer IT-Infrastruktur auf den Weg in die Cloud gemacht. Es wurden Cloud-Only-Strategien ausgerufen, eigene Infrastruktur vollständig abgelöst und durch Angebote großer Cloud-Provider ersetzt. Dass sich diese Unternehmen dabei in die Abhängigkeit von Cloud-Anbietern begaben, schien niemanden gestört zu haben.
Auch eine Vielzahl unserer Kunden haben ihre bewährte On-Premise-Infrastruktur aufgegeben, Daten migriert und digitale Souveränität aufgegeben. Wie ergeht es solchen Unternehmen mit der Entscheidung, sich in die Abhängigkeit großer Cloud-Provider zu begeben heute?
Wenig überraschend: Auch die Cloud hat Nachteile
Vorallem in den letzten Monaten hat sich eine große Ernüchterung bezüglich des Cloud-Hypes eingestellt und ein beginnender Trend weg von der Cloud ist für uns erkennbar.
Unerwartete, hohe Kostensteigerungen, intransparente Preismodelle, Performance-Probleme, Datenverlust durch Versagen bei den vereinbarten Backup-Strategien sind nur ein kleiner Teil der eingetretenen Faktoren. Auch Warnungen des Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) tragen signifikant dazu bei, dass Kunden Vertrauen in die etablierten Cloud-Lösungen verlieren. Es scheint ein Hinterfragen und Umdenken zu passieren, nicht zuletzt auch aufgrund des politischen Weltgeschehens. Eigene Daten sollen nun doch wieder selbst in die Hand genommen werden und Unternehmen möchten digital souverän und unabhängig aufgestellt sein.
Mit Open Source Software zur digitalen Souveränität
Wir sind der großen Überzeugung, dass die Nutzung von Open Source Software die einzige richtige Lösung ist um IT-Infrastruktur zu betreiben und digitale Souveränität zu erreichen. Daher setzen wir sowohl bei uns als auch bei unseren Kunden durchgehend auf offene Komponenten und Produkte.
Open Source bedeutet nicht, dass Sie im Falle von Problemen allein gelassen werden. Ganz im Gegenteil: Bei den meisten Produkten steht ein Hersteller im Hintergrund, der das jeweilige Produkt bereitstellt. Über diesen können sogenannte Subscriptions erworben werden, durch die das Produkt mit Enterprise-Support oder weiteren Enterprise-Funktionen ergänzt werden kann.
Neben dem Hersteller unterstützen Sie im Betrieb auch zahlreiche Dienstleister wie wir im Zusammenhang mit der eingesetzten Open Source Software und sind Ansprechpartner für Supportanfragen. Hierdurch ist eine weitere Unabhängigkeit gegeben. Sie binden sich weder an einen Hersteller, noch an einen Dienstleister.
Open Source sichert Zukunftsfähigkeit
Elementar wichtig und Grundvorraussetzung für Open Source ist die Möglichkeit, den Quell-Code des Produktes einzusehen und bei Bedarf anpassen zu können. Ein Produkt kann so anderweitig weitergeführt werden, auch wenn der eigentliche Hersteller aus unbestimmten Gründen nicht mehr verfügbar wäre oder die Weiterentwicklung des Produktes einstellen würde.
Auch der Betrieb von IT-Infrastruktur in lokalen Rechenzentren bleibt und wird zunehmend attraktiv. Der Vorteil dabei: Auch Individuallösungen und Sondervereinbarungen sind möglich. Sie werden nicht in ein bestimmtes Schema gezwungen.
Wir haben es uns zum Ziel gesetzt hochwertige, offene und transparente IT-Lösungen bereitzustellen. Ganz gleich ob in unserem ISO 27001-zertifizierten Rechenzentrum betrieben oder bei Ihnen vor Ort: Alle Produktesind offen und transparent. Gerne beraten und begleiten wir Sie auf Ihrem Weg zur digitalen Souveränität. Mit ETES an Ihrer Seite behalten Sie die Hoheit über Ihre Daten – frei nach dem Motto: Unsere Daten gehören uns.