Support für Windows Server 2008 endet
Infrastruktur von Markus Espenhain (Kommentare: 0)
Microsoft hat den Support-Lebenszyklus für Windows Server 2008 und 2008 R2 zum 14. Januar 2020 angekündigt. Wer bis jetzt noch kein Umstiegskonzept hat, sollte dies schnellstmöglich erledigen, da eine weitere Nutzung ein hohes Sicherheitsrisiko bedeutet.
Kein Support bedeutet KEINE Sicherheit
Genau in drei Monaten, am 14. Januar 2020, wird Microsoft den Support für den Windows Server 2008 einstellen. Selbst bei kritischen Sicherheitsproblemen soll es danach keine Unterstützung durch den Hersteller mehr geben. Nur ein Extended Security Update (ESU)-Programm für bestimmte ältere Produkte ist dann als letztes und vermutlich teures Mittel durch Microsoft verfügbar.
Kurz gesagt, in drei Monaten gibt es keine kostenlosen, sicherheitsrelevanten Updates und keine kostenlose Support-Optionen mehr, was wiederum bei weiterer Nutzung ein hohes Sicherheitsrisiko bedeutet. Auch im Bezug auf den Datenschutz ist der weitere Betrieb damit nicht mehr rechtskonform.
Zeit für einen Umstieg
Dies ist für Sie der ideale Zeitpunkt, um auf Linux mit einem Samba4 und Active Directory umzusteigen, um damit eine neue strategische und wirtschaftliche Ausrichtung in der IT zu vollziehen.
Nicht umsonst hat sogar die Bundesregierung eine kritische Abhängigkeit zu Produkten, vor allem von Microsoft, in einer Studie belegt. Die Forderung des Petitionsausschusses des Bundestages für mehr Open Source in der Verwaltung ist nur eine logische Konsequenz daraus.
Attraktive Alternative für Windows Server
Unternehmen können mit Linux- und Open Source-Produkten vollständige und attraktive Alternativen für Windows Server einführen und die Vorteile von Open Source Produkten sehr langfristig nutzen.
Mit Samba4, einer Open-Source-Software, können Anwender die Vorzüge der zentralen Benutzerverwaltung durch die Bereitstellung eines Active Directory nutzen, ohne teure Microsoft-Server-Lizenzen beschaffen zu müssen. Samba ist die Komponente, die unter Linux dafür sorgt, dass Windows-Clients wie bei einem Windows-Server Dateien auf dem Linux-Server abspeichern können. Gleichzeitig stellt Samba4 ein Active Directory zur Verfügung, welches sich wie ein Windows Active Directory verhält und für den Client, als auch den Benutzer völlig transparent ist.
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