Welt-Backup-Tag am 31.03.2021

ETES Allgemein von Marco Welter

Schloss in CD

An allen 365 Tagen im Jahr gibt es „Gedenktage“. Viele davon sind den meisten Menschen bekannt, wie z. B. der Muttertag. Die spezialisierten Tage kennen oft nur tief im Thema stehende Personen.

Heute, am 31.03.2021, ist der Welt-Backup-Tag. Bleiben die Fragen zurück, wieso? und warum? Und dann sicherlich noch der Klassiker, wie?

Wieso?

Entscheidend für die Antwort ist die Entscheidung für „Wieso ein Backup machen“ oder „Wieso gibt es den Welt-Backup-Tag“. Gerne hier die Antworten für beides.

Interessanterweise ist Backup ein Thema, was sehr oft sehr stiefmütterlich behandelt wird. Jeder weiß, dass Datensicherungen gemacht werden sollten. Sie schützen das Unternehmen davor, bei Notfällen alle Daten, und so oft die Geschäftsgrundlage zu verlieren. Nebenbei wird noch gegen eine Reihe an Gesetze und Verordnungen verstoßen, wie z. B. die Forderung, geschäftsrelevante Unterlagen 10 Jahre aufzubewahren. Dennoch stellen viele Entscheider fest, Backup kostet Geld, meist nicht unerheblich und wird daher erstmal auf die lange Bank geschoben.

Wieso es nun den „Gedenktag“ zum Backup gibt, ergibt sich nun aus dem vorigen Absatz. Es geht hauptsächlich darum, das schlechte Gewissen hervorzurufen und zu sagen „Bitte kümmere Dich um Datensicherung!“.

Warum?

Warum ist es notwendig über ein so wichtiges Thema nachzudenken? Weil trotz Aufklärung und Mahnungen von Seiten der IT-Abteilung oder Dienstleister der Datenverlust durch fehlendes Backup immer noch an der Tagesordnung ist.

Datenverlust kann entstehen durch:

  • menschliches Fehlverhalten
  • Viren oder andere Schadsoftware
  • Hardwaredefekt
  • Diebstahl
  • Brand oder Naturkatastrophen

Die von wahrscheinlich bis nicht so wahrscheinlich sortierte unvollständige Auflistung macht es deutlich: Es kann schnell gehen. Stellt sich die Frage: Warum werden Backups nicht als genauso wichtig empfunden, wie der funktionierende E-Mail Eingang?

Wie?

Wie so oft in der IT lautet die Antwort der Fachleute „Kommt darauf an“. Dies zieht dann mehrere Fragen nach sich:

  • Was muss gesichert werden? (Dokumente, Datenbanken, virtuelle Maschinen …)
  • Wo sind die Daten? (Lokal, Cloud, Filesystem, Datenbanken …)
  • Wohin soll gesichert werden? (an einen zweiten Standort, ins Rechenzentrum …)
  • Um wie viel Daten handelt es sich?
  • Was soll wie lange aufbewahrt werden?

Je nach Antwort auf die Fragen kommen bei uns verschiedenste Lösungen zum Einsatz. Gerne möchten wir ein paar Möglichkeiten kurz vorstellen.

Bareos Backup

Mit Bareos Backup steht eine Open Source Software zur Verfügung, die netzwerkübergreifend alle gängigen Betriebssysteme sichern, archivieren und wiederherstellen kann. Es handelt sich um eine Client-Server-Backup-Lösung die für die Verwaltung eine Weboberfläche bereitstellt. Als Sicherungsmedium können Festplatten, Tape Libraries, lokale Speicher wie NAS-Systeme oder Cloudbackup-Lösungen genutzt werden.

Bareos ist sowohl für kleine als auch sehr große IT Infrastrukturen einsetzbar. Weitere Unterstützung durch Herstellersupport kann zusätzlich erworben werden.

Trilio Backup

Wenn es um Backup für Red Hat Virtualisation (RHV), Kubernetes oder Cloud Stack Backup geht, ist Trilio die perfekte Lösung. Trilio ist die einzige Lösung für OpenStack Backup und führende Lösung für Enterprise Virtualisierungsumebungen wie RHEV und Kubernetes.

ETES Cloudbackup

In unserem nach ISO-27001 zertifizierten Rechenzentrum in Stuttgart bieten wir günstigen Speicherplatz für Ihre Backups an. Hier lassen sich in der Regel über verschiedene standardisierte Protokolle auch die von Ihnen bereits eingesetzten anderen Backuplösungen anbinden um ein automatisches, periodisches und ausgelagertes Backup durchzuführen.

 

Gerne unterstützen wir Sie dabei Ihr bestehendes Backup zu überprüfen und zu optimieren. Sprechen Sie uns gerne an.

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