Unterstützung von „Zimbra Connector for Outlook“ für Microsoft Office 2016 / 2019 läuft aus
Infrastruktur von Christian Gleich
 
Neben Windows 10 hat auch Microsoft Office in den Versionen 2016 und 2019 im Oktober 2025 sein Support-Ende erreicht. Sicherheitsupdates und Patches sind daher nicht mehr verfügbar. Auch der „Zimbra Connector for Outlook“ ist nicht mehr mit den veralteten Versionen kompatibel.
„Zimbra Connector for Outlook“ nicht mit veralteten Microsoft Office-Versionen kompatibel
Der „Zimbra Connector for Outlook“ ermöglicht den Zugriff auf den Zimbra E-Mail-Client per Outlook. Für Unternehmen und Organisationen ergeben sich bei der Nutzung von Zimbra in Kombination mit Outlook als E-Mail-Client gleich zwei Vorteile: Die Groupware-Lösung ist Open Source basierend, lokal installierbar und ermöglicht hierdurch Unternehmen, sich Digital Souverän aufzustellen. Gleichzeitig können Mitarbeiter mit Outlook in einem gewohnten Umfeld arbeiten und eine Umgewöhnung ist nicht notwendig.
Zimbra unterstützt verschiedene Versionen von Microsoft Office bzw. Outlook. Die seit Oktober 2025 nicht mehr unterstützten Versionen Microsoft Office 2016 und 2019 gehören nun jedoch nicht mehr dazu.
Handlungsbedarf bei Nutzung von veraltetem Outlook in Kombination mit Zimbra
Nach dem Support-Ende von Microsoft Office 2016 bzw. 2019 sind diese zwar weiterhin technisch nutzbar, Sicherheitsupdates und Patches sind allerdings nicht mehr verfügbar. Demnach stellt die Nutzung einer veralteten Office-Version ein großes Risiko für Cyberangriffe und Viren dar.
Für Organisationen, die den „Zimbra Connector for Outlook“ im Einsatz haben und noch Microsoft Office 2016 bzw. 2019 nutzen, ergeben sich drei Handlungsmöglichkeiten.
Update auf aktuelle Version
Eine einfache Lösung ist das Update auf eine aktuelle, mit dem „Zimbra Connector for Outlook“ kompatible Version. Microsoft Office 2021 und 2024 sowie Microsoft 365 kommen dafür in Frage. Zimbra informiert dazu ebenfalls auf der eigenen Webseite.
Wechsel des E-Mail-Clients
Eine weitere Möglichkeit ist der Wechsel des E-Mail-Clients, da Zimbra mit zahlreichen weiteren E-Mail-Clients kompatibel ist. Im Bereich Open Source bietet sich an dieser Stelle beispielsweise Thunderbird an. Andere E-Mail-Clients verfügen über ähnliche Funktionen wie Outlook.
Umstieg auf Zimbra Web-Client
Die Nutzung von Zimbra ist auch ohne E-Mail-Client bequem und einfach über den integrierten Web-Client möglich. Der Zugriff verläuft dabei über einen beliebigen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari etc. E-Mails können wie gewohnt bearbeitet, versandt und in Ordnern verwaltet werden. Darüber hinaus ermöglichen Zimlets die Erweiterung des Funktionsumfangs nach Belieben und Anforderung der Nutzer. Großer Vorteil bei der Nutzung des Zimbra Web-Clients: Sie machen sich von proprietären Anbietern unabhängig und behalten wichtige Daten in der eigenen IT-Infrastruktur.
Fazit: Handeln ist notwendig, um Risiken zu minimieren
Wenn Sie noch Microsoft Office 2016 oder 2019 im Einsatz haben, ist schleunigster Handlungsbedarf gefragt, um Ihre Organisation vor Gefahren durch Cyberangriffe zu schützen.
Gerne unterstützen wir Sie bei dieser Entscheidung und der Umsetzung Ihrer Lösung.
 
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